Einzeltraining bei Problemverhalten

Es gibt viele auffällige Verhaltensweisen bei Hunden, die in der regulären Hundeschule nicht angesprochen werden können. Das liegt meistens daran, dass das Problemverhalten nur in der gewohnten Umgebung zu Hause oder auf der üblichen Gassirunde auftaucht. Da kann ich Dir helfen, denn ich komme zu Dir nach Hause und schaue mir Deinen Hund vor Ort an.

Durch mein 3jähriges Vollzeitstudium zum BSc(Hons) Applied Animal Behaviour & Training bin ich in der Lage auch kleinste Zusammenhänge zwischen Umwelt und Hundeverhalten zu erkennen und in Richtungen lenken, die das Zudammenleben von Mensch und Hund positiv beeinflussen.

Bei Fragen rund um das Problemverhalten Deines Hundes und zur Terminvereinbarung rufe mich einfach an. Tel.: 0151 – 20 15 73 69.

Auffällige Verhaltensweisen können z. B. sein:

Es gibt verschiedene Arten von Aggression. Manche Hunde verhalten sich aggressiv gegenüber anderen Hunden oder Menschen und Kindern. Dabei ist die Art der Aggression oft defensiv anstatt offensiv. Das bedeutet die Hunde sind verunsichert oder haben Angst. Bei Hunden, die aggressiv auf andere Hunde reagieren verstärkt oft die Leine die Aggression. Da die Leine den Hund begrenzt und er somit keine Möglichkeit hat zu fliehen, bleibt ihm nur der Angriff zur Verteidigung.

Andere Hunde verhalten sich aggressiv, wenn sie am Futternapf stehen oder an einem Kauknochen kauen. Sie verteidigen ihre Resource und meines es oft ernst. So ein Verhalten solltest Du besonders ernst nehmen und nicht ignorieren.

Manche Hunde verteidigen das Grundstück, den Gartenzaun oder den Hof. Dieses territoriale Verhalten ist oft mit viel Gebell verbunden. Ist die Körperhaltung des Hundes eher nach hinten gelehnt und angelegten Ohren hat der Hund eher Angst, während ein Hund der breitbeinig nach vorne gelehnt steht und seine Leftzen nur bis zu den Eckzähnen zurückgezogen hat offensiv aggressiv ist. So ein Hund meint es ernst. Du solltest Dich sehr vorsichtig bewegen und am besten auf den Besitzer warten.

Zeigt Dein Hund Anzeichen von Aggression solltest Du Dich schnellstmöglichst mit einem professionellen Hundetherapeuten in Verbindung setzen. Im Training ist darauf zu achten, dass das richtige bzw. gewünschte Verhalten positiv bestärkt wird. Aggression mit Aggression zu lösen führt in den meisten Fällen zu einer Eskalation!

Hunde an der Leine zeigen oft übermäßiges oder aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie in ihrer Freiheit den anderen Hund nach ihren eigenen Regeln begrüßen zu können, eingeschränkt sind. So bellen viele Hunde und zerren an der Leine, weil sie sich so sehr über den anderen Hund freuen und ihn jetzt und unbedingt kennenlernen wollen. Andere Hund machen das vielleicht nicht, sonder knurren nur, wenn ein anderer Hund zu nah an ihn heran kommt. Oft fühlen wir uns selbst sehr gestresst in so einer Situation. Vielleicht ist es Dir auch peinlich, dass Dein Hund sich so benimmt. Du gehst vielleicht deswegen nur noch dann, wenn keine anderen Hunde utnerwegs sind. Falls Du doch anderen Hunden begegnest versuchst Du auszuweichen, Dich zu verstecken oder umzudrehen.

Das Ziel des Begegnungstrainings ist das Erlernen von Techniken, die Deinem Hund helfen, besser mit der Begegnung von anderen Hunden umzugehen. Diese Techniken ermöglichen Dir selbstbewusster in diesen Situationen zu handeln, was sich wiederrum positiv auf Deinen Hund auswirkt.

Es gibt verschiedene Techniken mit dem Problem umzugehen. Diese drei Techniken sind sehr hilfreich im Umgang mit Hund-zu-Hund-Begegnungen. Weitere Techniken können auf Rat ebenfalls trainiert werden.

1. Schauen lassen und umorientieren Wichtig ist dem Hund zu erlauben den anderen Hund anzusehen.

2. Pendeln Pendeln lässt sich besonders gut auf engen Wegen einsetzen.

3. U-Turn Ein Notfallsignal, das auch nur als solches eingesetzt werden sollte.

Dein Hund zieht ständig an der Leine und Du hast bereits Probleme mit der Schulter oder dem Rücken? Dann solltest Du Dein Training oder den Umgang mit Deinem Hund und Leine ändern. Denn das ständige Ziehen ist nicht nur für Dich sondern auch für Deinen Hund ungesund!

Zieht Dein Hund an der Leine, hat dieser gelernt, dass das Ende der Leine nicht gleichbedeutend ist mit seinem Raum. Stattdessen bedeutet es für Deinen Hund, Ende der Leine = ich ziehe heftig daran, dann komme ich immer dahin wohin ich möchte. Dein Hund muss wieder lernen: leichter Druck an der Leine = ich sollte mich zurück zu Herrchen/Frauchen bewegen, denn nur mit durchhängender Leine komme ich dahin wohin ich möchte.

Dazu gibt es einige Techniken, die ich Dir zeigen kann. Du implementierst Grenzen und das gewünschte Verhalten wird besonders stark gelobt. Außerdem ist es ganz wichtig an der Impulskontrolle Deines Hundes zu arbeiten. Er muss lernen seinen Impuls zu widerstehen immer schnellstmöglich dahin zu kommen, wo es interessant ist, zB. gut riecht. Mit der Impulskontrolle und dem Premack Prinzip kann Dein Hund lernen, dass er alles bekommen was er sich wünscht, NACHDEM er das geleistet hat was Du Dir von ihm wünscht.

Ich stehe Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Ängstliche Hunde werden von ihren Gefühlen überwältigt und haben Schwierigkeiten Probleme zu lösen. Sie kommen in einer Konfliktsituation nicht zurecht und resignieren sehr schnell. Sie trauen sich nicht zu experimentieren und geben auf.

Hunde können Angst vor Fremden und anderen Hunden haben, Geräuschen, Mülltonnen, Wäscheleinen, wollen nicht alleine gelassen werden, haben Angst vor Berührungen, vorm Hundefrisör oder Tierarzt etc.

Es ist wichtig das Selbstbewusstsein dieser Hunde aufzubauen und ihnen die Lösungen für Situationen zu zeigen, in denen sie Angst haben. Wir müssen ihnen die Möglichkeit geben ihr Verhaltensrepertoir so weit zu erweitern, dass sie auch in Angstsituationen selbstständig eine Lösung finden können. Denn nur Hunde die selbstständig nach einer Lösung suchen, die für alle Beteiligten annehmbar ist, können sie wirklich lernen mit ihrer Angst umzugehen und sie zu überwinden.

Das Training muss vorsichtig und auf die Bedürfnisse des Hundes angepasst werden. Ich stehe Dir gerne mit der Gestaltung des passenden Trainings zur Seite.

Hunde die viel Bellen, kompensieren oft ihre Ungedult oder Unsicherheit. Sie bellen bevor sie darüber nachdenken wie sie ein Problem lösen können.

Andere Hunde bellen sobald sie die Türklingel gehört haben oder jemand am Haus vorbei läuft oder fährt. Diese Hunde haben gelernt: klingelt es an der Tür passiert etwas Spannendes. Meistens werden die Hunde freudig begrüßt und gestreichelt, vielleicht gibt es das eine oder andere Leckerli.

Der Grund für das Bellen ist meistens ein Problem der Impulskontrolle. Die Hunde können sich nicht beherrschen. Anstatt ruhig sitzen zu bleiben und abzuwarten laufen sie aufgeregt und bellend umher oder zur Tür. Hier ist es wichtig Deinem Hund beizubringen, ja du darfst gerne zur Tür, aber erst wenn du ruhig sitzen bleibst, bis der Besuch herein gekommen ist.

Kommt das Bellen in Zusammenhang mit der Angst vor Fremden vor, muss ein gut strukturierter Trainingsplan erstellt werden, damit Impulskontrolle und Alternativverhalten zur Begegnung der Angst kombiniert werden.

Ich helfe Dir gerne mit diesem Problem.

Es gibt unter unseren Hunde spezielle Jäger. Manche jagen nur das Wild, Kaninchen und Vögel. Andere jagen lieber Autos, Radfahrer und Inlineskater. Egal was Dein Hund gerne jagd, er bringt sich beim Jagen leicht in Gefahr, besonders wenn die Jagd über Straßen führt. Beim Jagen von Autos ist die Gefahr des Überfahrenwerdens besonders groß.

Bei jagdlich interessierten Hunden ist es wichtig sie innerhalb des Jagdtriebes zu trainieren. So lieben diese Hunde das Suchspiel oder das Apportieren, vielleicht auch beides zusammen. Mit so einer Beschäftigung können sie ihre Nase auslasten, und etwas im Maul herumtragen und dieses womöglich totschütteln. Manche lieben deswegen auch die Reizangel. So können sie jagen und haben den Erfolg des Fangens in einer von uns kontrollierten Umgebung. Für viele Hunde ist das zergeln ein tolles Mittel zur Belohnung.

Somit sollte das Training eines jagdinteressierten Hundes immer das Jagdverhalten befriedigen. Allerdings ist es für solche Hunde auch besonders wichtig Impulskontrolle zu zeigen. So müssen sie in der Lage sein ein Kaninchen davon hoppeln zu sehen.

Außerdem sollte besonders viel Wert auf den Aufbau des Rückrufs gelegt werden. Ein solider Widerruf besteht aus sehr vielen erfolgreichen Wiederholungen in einer relativ kurzen Zeit. Dazu gibt es viele verschiedene Trainingsspiele, die Du jeden Tag mit Deinem Hund spielen kannst. So lernt Dein Hund über 3-4 Monate immer wenn er zu Dir kommt, hat er Spaß! Dazu solltest Du jeden Tag 3 mal 10-20 Wiederholungen des Rückrufs trainieren. So habst Du nach dieser Zeit über 3000 erfolgreiche Rückrufe gemacht. Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Dein Hund auch beim 3001 mal zu Dir kommt.

Kontakt

Creative Training – Verhaltenstherapie für Tiere

Hundeschule mit Konzept!


Hundetrainerin

Evelyn Gericks

Bsc(Hons) Applied Animal Behaviour & Training

Mein Hundeplatz ist beim Antoniusheim, welches mitten zwischen Vreden, Ottenstein und Alstätte liegt. Über die B70 bin ich aus dem Norden von Epe und Gronau schnell zu erreichen und aus dem Süden von Südlohn und Oeding. Ahaus und Stadtlohn sind nur 15min entfernt. Ich freue mich auf Deinen Besuch!